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Eine überaus lukrative Geldanlage – davon träumen viele. Das wissen auch Betrüger, die auf Webportalen und Social Media mit scheinbar seriösen Nachrichten und angeblichen Erfolgsrezepten für die Geldanlage werben.
Bilder und Namen von Prominenten werden dabei meist missbraucht, um Seriosität vorzutäuschen und potenzielle Investoren anzulocken. Ist das Geld erstmal gezahlt, kommt es nie wieder zurück. Ansprechpartner und Website verschwinden spurlos. Die Verbraucherzentrale Hessen gibt Tipps, um betrügerische Geldanlageangebote zu erkennen und sich zu schützen.
Ecki F. las ein vermeintliches Interview eines bekannten Moderators mit einem bekannten Wissenschaftler, der auf Anlagemöglichkeiten im Zusammenhang mit Kryptowährung hinwies. Gefälschte Presseberichte, in denen Prominente vom angeblichen Erfolg ihrer Anlage berichteten, lockten ihn auf eine Online-Trading-Plattform. Hier erfuhr er von einer unkomplizierten Anlageform mit vermeintlichem Zugang zu Aktienmärkten auf der ganzen Welt – auf der Grundlage von Kryptowährungen und mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz. Die Konditionen klangen gut und Herr F. war überzeugt, sofort zuschlagen zu müssen. Er sollte das Geld an eine Person namens „Stacy Hudson“ per Zahlungsdienstleister überweisen. Prompt erhielt er von seinem vermeintlichen persönlichen Ansprechpartner „Luca Carlsen“ Screenshots von Depotauszügen per E-Mail geschickt. Dort konnte er sehen, dass sein Guthaben angeblich bereits auf 325,35 Euro angestiegen ist. Mit aufmunternden Telefonaten versuchte „Luca Carlsen“, Herrn F. zu weiteren Überweisungen zu animieren. Der aber zog die Notbremse. Ihm ist aufgefallen, dass die Website kein Impressum trägt. Er bat darum, das Konto aufzulösen und seine Investition zurückzuerstatten. Aber alle Anstrengungen waren vergeblich, das Geld ist weg.
Typische Methode, um Vertrauen von Anlegern zu missbrauchen
Bei der Verbraucherzentrale ist diese Masche bekannt. Das Muster ist immer dasselbe: Auf Webportalen und Social Media wird mit scheinbar seriösen Nachrichten und angeblichen Erfolgsrezepten für die Geldanlage geworben. Bilder und Namen von Prominenten werden dabei meist missbraucht, um Seriosität vorzutäuschen und potentielle Investoren anzulocken. Ist das Geld erstmal gezahlt, kommt es nie wieder zurück. Ansprechpartner und Website verschwinden spurlos – spätestens, wenn der Anleger die angeblichen Gewinne realisieren will.
Warnsignale erkennen
Es gibt eine Reihe von Warnsignalen, auf die Geldanleger achten sollten, um sich vor falschen Geldanlageangeboten zu schützen. Dazu gehören:
- Impressum: Prüfen Sie, ob die Internetseite ein Impressum besitzt. Fehlt das Impressum, sollten Sie kein Geld investieren.
- Erlaubnis für Finanzgeschäfte in Deutschland: Ein Unternehmen, das eine Zulassung für den Wertpapierhandel hat wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt und ist in der öffentlich zugänglichen Unternehmensdatenbank der BaFin mit seinen Zulassungen gelistet.
- Glaubwürdigkeit: Hinterfragen Sie das Geldanlageangebot, wenn Sie aufgefordert werden, ihr Geld an eine private Person per Zahlungsdienstleister zu tätigen. Ein Wertpapierhandelsunternehmen führt eigene Bankkonten
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