Tolle kostenlose Ausflugsziele in Hessen

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Nicht jeder Ausflug muss mit hohen Kosten verbunden sein. Hier sind sechs Ausflugsziele in Hessen, die nichts kosten, aber sehenswert sind. 

Gerade Familien müssen in der heutigen Zeit Geld sparen. Trotzdem sind gemeinsame Familienausflüge sehr wichtig, um dem Alltagstrott zu entkommen. Es muss dabei aber nicht immer teuer sein, wenn man in Hessen etwas unternehmen möchte. Hier ein paar kostenlose Ideen:  

1. Leyenbach Wasserfall bei Odersberg

Über zehn Meter fällt das Wasser insgesamt nach unten am Nenderother Wasserfall am Leyenbach bei Greifenstein-Odersberg. Damit ist er laut Geopark Westerwald-Lahn-Taunus der höchste Wasserfall auf der Westerwälder Basalthochfläche. Der Wasserfall lässt sich auch über die sogenannte Greifenstein-Schleife erwandern. Der Tipp vom Geopark: Am besten nach starken Regenfällen besuchen, dann ist richtig viel Wasser drin - für ein "romantisches Wasserspiel". Und im Winter, wenn es friert, wird der ganze Wasserfall zur Eis-Skulptur - ein richtig cooles Ausflugsziel.

2. Mühlheimer Klippen und die Seen bei Dietesheim

Etwas südlich der Main-Staufstufe Mühlheim liegt der Grand Canyon des Rhein-Main-Gebiets. Gleich mehrere Seen bilden zusammen ein wunderschönes Naturschutzgebiet. Wer mit dem Fahrrad - etwa aus Frankfurt - kommt, kann eine schöne Strecke bis dorthin fahren, sich die Felsen, Seen und Tiere anschauen. Der Rundwanderweg ist auch für die ganze Familie sehr interessant.

3. Skulpturenpark in Greifenstein

Der Künstler Siegfried Fietz hat einen wunderschönen Skulpturenpark geschaffen. Ein Wal, ein Herz, eine Giraffe, Wegweiser, ein Mammut - teils aus Holz, teils aus Stein gestaltet Fietz seinen Park und macht ihn für jeden öffentlich zugänglich, der rücksichtsvoll mit dem Gelände und den Exponaten umgeht. Eintritt frei - auf Anfrage gibt der Künstler auch Führungen durch sein Werk.

4. Urwald-Expedition im Reinhardswald

Bei Hofgeismar im Kreis Kassel wächst der Urwald Sababurg. Seit 1907 unter Naturschutz, ist es laut dem Naturpark Reinhardswald das älteste Schutzgebiet Hessens. Manche dieser verwachsenen Bäume sollen bis zu 1.000 Jahre alt sein. Durch Totholz soll es ein einzigartiges Biotop für Pilze, Insekten und andere Krabbeltierchen sein.  

5. Kaskadenschlucht in der Rhön

Die Kaskadenschlucht ist sehenswert: Man durchwandert sie auf rund eineinhalb Kilometern vom Parkplatz am Ortsrand von Gersfeld-Sandberg (Fulda) aus. Der Wanderweg führt durch einen dichten Buchenwald immer entlang des Feldbachs. Die Wände der Kaskadenschlucht sind teilweise stark zerklüftet. Weil der Weg über viele kleine Brücken und Treppen führt, ist festes Schuhwerk empfohlen. Am Ende der Schlucht erreichen Wanderer den Feldbachhof, den laut Rhön-Travel höchstgelegenen bewirtschafteten Hof Hessens. Geht man am Ende der Schlucht rechts weiter den Berg hinauf, kommt man auf kleinen Wanderwegen zum Roten Moor, einem der "Lost Places" von Hessen.

6. Surfen am Treburer Steindamm

"Die Welle", wie sie von Wassersportlern genannt wird, ein Geheimtipp für alle Wildwasser-Kayaker, die hier trainieren - aber sie eignet sich auch prima zum Surfen. Der Rhein fließt an dieser Stelle bei Trebur (Groß-Gerau) in einen strömungsarmen Altarm und lässt eine kleine, aber stetige Welle entstehen. Wer ein kleines Surfboard hat und gegen frische Wassertemperaturen abgehärtet ist, der kann bei diesem Ausflugsziel richtig viel Spaß haben.

 

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