„Einfluss des Klimawandels“ - Öffentliche Führung im Opel-Zoo

© Archiv Opel-Zoo
Zoologische Gärten wie auch der Opel-Zoo stehen für Artenschutz und den Erhalt der Biodiversität. Sie nehmen damit eine wichtige Aufgabe im voranschreitenden Klimawandel wahr, der die Biodiversität inzwischen in hohem Maße weltweit bedroht. Die nächste Öffentliche Führung zeigt den „Einfluss des Klimawandels“ auf am Beispiel von Tierarten, die im Opel-Zoo gehalten werden.
Tiere, wie beispielsweise der Eisfuchs, der wie kaum ein anderes Säugetier an das harte Leben in eisiger Kälte angepasst ist, und auch Schnee-Eulen oder auch Rentiere sind durch die Erderwärmung in ihrem Bestand bedroht.
Aber auch die Artenvielfalt in den wärmeren Regionen der Erde ist bedroht. Vielen Tierarten wie beispielsweise dem Elefanten, der bis zu 200 kg pflanzliche Nahrung benötigt, wird durch die steigenden Temperaturen und geringere Niederschläge die Nahrungsgrundlage entzogen. Auch Nahrungsspezialisten wie Giraffen sind in ihrem Bestand bedroht, wenn die Baumsavannen Afrikas aufgrund der Trockenheit nicht mehr bestehen können.
Auf der anderen Seite wird es sicher auch Tierarten geben, die bei steigenden Durchschnittstemperaturen bessere Lebensbedingungen vorfinden oder sich (zu Lasten heimischer Arten) in Regionen ausbreiten können, in denen sie zuvor nicht vorgekommen sind. Schon heute vermehren sich im bisher gemäßigten Klima Mitteleuropas Insekten, die aus wärmeren Regionen der Erde stammen und nun hier offensichtlich geeignete Lebensgrundlagen finden.
Der „Einfluss des Klimawandels“ auf die Biodiversität ist Thema der nächsten Führung im Opel-Zoo, die am Samstag, dem 13. September 2025 um 15 Uhr an der Statue des Zoogründers hinter dem Haupteingang startet. Sie ist kostenfrei, ohne Zuschlag zum Eintrittspreis und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.